Unsere Immunität wird durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst. Dazu gehören u. a.: allgemeiner Gesundheitszustand, chronische Krankheiten, Ernährung, eingenommene Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel, körperliche Aktivität, Lebensraum. Deshalb lohnt es sich, immer auf sich zu achten und an die Vorbeugung zu denken, um das Risiko einer Erkältung in der Herbst-Winter-Periode zu minimieren, und nicht nach einem Wundermittel oder einer Möglichkeit zur schnellen Genesung zu suchen. Die Basis ist immer präventives Handeln, und nicht ad hoc und punktuell, denn nur so können wir eine dauerhafte Verbesserung unserer Immunität sicherstellen.

Wie Sie Ihre Immunität in 10 Schritten verbessern

1. Eine reichhaltige und nahrhafte Ernährung

Eine große Rolle spielt unsere Ernährung, denn ca. 80 % der Arbeit des Immunsystems spielt sich im Darm ab und es ist besonders wichtig, sich um ihn zu kümmern. Sie sollten auf echte, natürliche und nährstoffreiche Lebensmittel setzen. Achten Sie auf eine ausreichende Menge an Produkten, die Eiweiß (Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Eier), Kohlenhydrate (Grütze, Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Reis), gesunde Fette (Nüsse, Avocados, Olivenöl) und eine Vielfalt an Gemüse und Obst enthalten. Streichen Sie stark verarbeitete, fertige Produkte, die reich an Zucker und Transfetten sind (Süßigkeiten, salzige Snacks, süße Getränke, Alkohol, Energydrinks), aus Ihrer Ernährung. Wenn wir das ganze Jahr über darauf achten, was wir essen und trinken, wird unser Körper stark und gut genährt sein und mit eventuellen Erkältungen leichter fertig werden. Gut genährt, von innen gestärkt, werden wir mit guter Gesundheit belohnt werden.

Besonders empfehlenswert sind:

  • Essiggurken und Rote-Bete-Sauerteig,
  • Knoblauch,
  • Zwiebel,
  • Ingwer,
  • Petersilie,
  • Sprossen,
  • Buchweizen- und Hirsegrütze,
  • Nüsse,
  • Schwarzkümmelöl,
  • Fruchtsäfte, insbesondere aus Aronia, Roter Bete, Himbeere und Schwarzer Johannisbeere.

2. Kräutertees

Sie können einzelne Kräutertees kaufen, wie z. B.:

  • Holunderblüte – unterstützt die Immunität,
  • Kalmus – verbessert die Verdauung und das Verdauungssystem,
  • Kamille – für die Verdauung, Beruhigung,
  • Linde – bei trockenem Husten, kratzigem Hals, Erkältung ohne Fieber,
  • Thymian – bei feuchtem Husten, Sekreten in den Atemwegen, Unterstützung des hormonellen Gleichgewichts bei Frauen,
  • Salbei – bei Mandelentzündung, Rachenentzündung, Mundinfektionen,
  • Chinesische Zitronengrasfrucht – zur Stärkung der Nierenfunktion, bei häufigen Blasenentzündungen, bei Schlaflosigkeit,
  • Eibischwurzel – bei trockenem Husten, Heiserkeit, Magengeschwüren, Erosionen, Verstopfungsproblemen – hat antibakterielle Eigenschaften,
  • Weißdorn Frucht – gut für das Herz, verbessert die Durchblutung, gut für Menschen, die Probleme mit der Verdauung von Fetten und Proteinen haben,
  • Artischocke – unterstützt die richtige Verdauung,
  • Löwenzahn – hat probiotische Eigenschaften, unterstützt die Leberfunktion.
  • collagen

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3. Vitamin D

Beeinflusst unser Immunsystem erheblich. Studien zeigen, dass Menschen mit einem niedrigen Vitamin D3-Spiegel eher an Infektionen der oberen Atemwege erkranken. Die primäre und beste Quelle für Vitamin D3 ist natürlich die Sonne, genauer gesagt die UVB-Strahlung. Heutzutage halten sich jedoch nur sehr wenige Menschen zu der Zeit in der Sonne auf, in der die Hauptproduktion von Vitamin D stattfindet, d.h. zwischen 12 und 15 Uhr. Es lohnt sich, die Ernährung mit Produkten anzureichern, die reich an Vitamin D sind (Eier, Milchprodukte, fetter Fisch), aber selbst das reicht möglicherweise nicht aus. Es ist ein Vitamin, das in den meisten Fällen ergänzt werden muss, besonders in der Zeit von September bis April. Seine Absorption kann verbessert werden, wenn es in Begleitung von Fetten, anderen fettlöslichen Vitaminen und Kalzium eingenommen wird. Die Dosis richtet sich nach dem Vitamin-D-Gehalt im Blut. Am besten ist es, das Frühstück mit einem Supplement zu ergänzen.

4. Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA)

Sie sind entzündungshemmend, haben starke antivirale Eigenschaften und hemmen die Vermehrung des Grippevirus in den Zellen. Quellen für Omega 3 sind hauptsächlich Seefisch, Leinöl, Leinsamen, Walnüsse. Eine Supplementierung in der Höhe von ca. 1g (EPA + DHA zusammen) wird oft empfohlen. Bei der Auswahl eines Präparates sollten Sie darauf achten, wie hoch der Gehalt an EPA und DHA ist, denn je nach Präparat kann dieser sehr unterschiedlich sein.

5. Vitamin E

Vitamin E hat entzündungshemmende Eigenschaften, ist ein starkes Antioxidant und bekämpft freie Radikale, die unsere Zellen schädigen. Forschungen legen nahe, dass es die Dauer einer Erkältung verkürzen und das Risiko von Infektionen der oberen Atemwege verringern kann. Seine Quellen sind unter anderem Olivenöl, Nüsse, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Sesam, Mandeln, Sprossen, Hülsenfrüchte, Avocados, grünes Blattgemüse und Beeren.

6. Eisen

Eisen ist notwendig für die Produktion von roten Blutkörperchen. Sein Mangel erhöht das Risiko von Infektionen und beeinflusst die Senkung der antibakteriellen Fähigkeiten des Organismus. Es beeinflusst Wachstum, Entwicklung und Regeneration von Geweben. Eisen kann in Leber, Rind- und Schweinefleisch, Eiern, Kürbiskernen, Amaranth oder Kakao und Schokolade enthalten sein. Auch Sauerteig oder Rote-Bete-Saft sind gute Quellen. Es lohnt sich auch, eisenreiche Produkte mit Vitamin C in einer Mahlzeit zu kombinieren, z. B. bei einem Abendessen mit Fleisch/Eiern ein Vitamin-C-reiches Gemüse oder ein Vitamin-C-haltiges Präparat, z. B. Acerola, hinzuzufügen.

7. Lactoferrin

Lactoferrin ist ein Glykoprotein, das für die Bindung von Eisen-Ionen verantwortlich ist. Es kommt in Sekreten des Körpers wie Milch, Tränen, Speichel vor. Es hat starke antibakterielle, antivirale und antifungale Eigenschaften. Es unterstützt die Immunität und beeinflusst positiv den Zustand der Darmmikroflora. Es kann prophylaktisch oder bereits während einer Erkältung eingenommen werden.

8. Probiotika

Dabei handelt es sich um lebende Mikroorganismen, die, wenn sie in geeigneter Menge verabreicht werden, einen positiven Einfluss auf die Gesundheit des Wirts ausüben. Studien zeigen, dass die Gabe von probiotischen Präparaten Infektionen der oberen Atemwege vorbeugen und deren Verlauf lindern kann. Probiotika können in Kapsel-, Tabletten-, Pulver- oder Flüssigform erworben werden. Flüssige Produkte enthalten aktive Bakterien, die unseren Darm sofort besiedeln können.

9. Wasser

Vergessen Sie das Wasser nicht! Ein dehydrierter Körper ist geschwächt und fängt sich leichter verschiedene Infektionen ein. Denken Sie deshalb daran, regelmäßig Wasser zu trinken. Es lohnt sich, vor allem auf mittel- und hochmineralisiertes Wasser zu setzen, das zusätzlich reich an verschiedenen Mineralien, wie Calcium und Magnesium, ist.

10. Schlaf

Chronischer Schlafmangel senkt unsere Immunität und bringt die Hunger- und Sättigungshormone durcheinander. In dieser Zeit beginnen wir auch, uns müde zu fühlen, haben Heißhunger auf Zucker und stimulieren uns möglicherweise mit Kaffee oder Energydrinks. Überschüssiger Zucker senkt die Immunität.

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Antibiotika bei bakteriellen Infektionen

Es lohnt sich, daran zu denken, dass wir Antibiotika nur bei einer bakteriellen Infektion einsetzen, nicht bei einer viralen Infektion. Erkältungen sind in der Regel virale Infektionen. Der Einsatz von Antibiotika ist in einem solchen Fall nicht sinnvoll, da Antibiotika nicht gegen Viren wirken. Wenn Ihr Arzt Ihnen das nächste Mal ein Antibiotikum verschreiben will, fragen Sie, auf welcher Grundlage es verschrieben wird und gegen welche Bakterien. Antibiotika zerstören sehr stark unsere Darmmikroflora, die später nur schwer wieder aufgebaut werden kann und die für unsere Immunität verantwortlich ist. Wenn also eine solche Notwendigkeit besteht, dann können Sie ein Antibiotikum verwenden, wie vom Arzt empfohlen. Wenn es aber keine Indikation gibt, dann sollten Sie es nicht tun, denn dann werden Sie sich selbst mehr schaden als helfen. Und denken Sie daran, auch wenn Sie ein Antibiotikum für einen kurzen Zeitraum einnehmen, ist eine probiotische Therapie ein Muss. Sowohl während der Einnahme von Antibiotika als auch danach.

Die Herbst- und Winterzeit ist eine besondere Zeit, in der uns verschiedene Erkältungen und Infektionen einholen können. Aus diesem Grund ist es notwendig, prophylaktisch zu handeln, was das Immunsystem stärkt, und nicht nur ad hoc zu handeln, wenn wir uns bereits etwas eingefangen haben. Zu diesem Zweck lohnt es sich, auf einen gesunden Lebensstil, eine nahrhafte Ernährung, körperliche Aktivität und richtig gewählte Nahrungsergänzungsmittel zu setzen.

Bibliographie:


Dymarska E., Grochowalska A., Krauss H., „The influence of nutrition on the immune system. Immunmodulierende Effekte von Fettsäuren, Vitaminen und Mineralien sowie Antioxidantien“. Jetzt Lek 2013, 82(3), 222-231

Fuhrman J., „Super-Immunität. Wie man aus Mahlzeiten Gesundheit gewinnt“.

Zak-Cyran B., „Stärken Sie Ihren Körper mit einfachen Lebensmitteln“.