Hyaluronsäure ist eine natürliche Substanz in unserer Haut, die für ihre Feuchtigkeit und Elastizität verantwortlich ist. Leider kann ihre Menge durch verschiedene Faktoren abnehmen, die die Hyaluronsäure „abbauen“ oder zerstören. Zu den wichtigsten gehören freie Radikale, UV-Strahlung, bestimmte Enzyme sowie ein ungesunder Lebensstil. Infolgedessen verliert unsere Haut an Spannkraft und wird anfälliger für Trockenheit.

In diesem Artikel erfährst Du, was genau den Abbau der Hyaluronsäure beschleunigt – und wie man dem entgegenwirken kann.

Hyaluronsäure – warum ist sie wichtig für die Haut?

Hyaluronsäure ist ein natürlicher Bestandteil unseres Körpers, der unter anderem in der Haut, in den Gelenken und in den Augen vorkommt. Seine Superkraft? Sie kann enorme Mengen Wasser binden – dadurch wirkt die Haut glatt und elastisch. Man kann sie mit einem Schwamm vergleichen, der die Feuchtigkeit von innen speichert.

Das Problem: Hyaluronsäure ist nicht ewig haltbar – in unserem Körper wird sie ständig neu gebildet und gleichzeitig wieder abgebaut. Was zerstört die Hyaluronsäure? Mit zunehmendem Alter und unter dem Einfluss verschiedener Faktoren nimmt sie schneller ab, als der Körper sie nachbilden kann.

Was zerstört Hyaluronsäure im Körper?

Hyaluronsäure in unserem Körper ist nichts Statisches – sie wird gebildet, erfüllt ihre Funktion und wird anschließend wieder abgebaut. Dieser Kreislauf ist völlig natürlich und notwendig. Problematisch wird es, wenn der Abbau schneller erfolgt als die Neubildung von Hyaluronsäure. Dann beginnt sie in der Haut zu fehlen, was zu schlechterer Feuchtigkeitsversorgung, Verlust der Elastizität und einem schnelleren Auftreten von Altersanzeichen führt.

Das Tempo des „Abbaus“ von Hyaluronsäure wird sowohl durch Prozesse im Inneren des Körpers als auch durch äußere Faktoren beeinflusst. Hier sind die stärksten Einflüsse – also das, was die Hyaluronsäure im Körper zerstört.

Enzyme – die „Schere“ für Hyaluronsäure

In unserem Körper gibt es Enzyme, sogenannte Hyaluronidasen, die Hyaluronsäure auf natürliche Weise abbauen. Dieser Prozess ist normal und hilft, das Gleichgewicht im Gewebe zu erhalten. Steigt jedoch ihre Aktivität (z. B. bei Entzündungen), verschwindet Hyaluronsäure schneller.

Freie Radikale und oxidativer Stress

Freie Radikale sind Moleküle, die in übermäßiger Menge großen Schaden im Körper anrichten können. Sie entstehen unter anderem durch UV-Strahlung, Luftverschmutzung oder Rauchen. Sie greifen auch die Hyaluronsäure an und zerschneiden ihre Moleküle in kleinere Fragmente.

Sonne und Fotoalterung

Die Sonne – genauer gesagt UVA- und UVB-Strahlung – beschleunigt die Bildung freier Radikale, die Hyaluronsäure zerstören. Das Ergebnis? Weniger Feuchtigkeit und Elastizität der Haut. Dies ist einer der Gründe, warum die Haut nach Jahren ohne Sonnenschutz häufiger austrocknet und an Spannkraft verliert.

Zucker und Glykation

Zu viel Zucker in der Ernährung und ein erhöhter Blutzuckerspiegel führen zur sogenannten Glykation. Dabei „kleben“ sich Zucker an Proteine und andere Moleküle und schädigen deren Struktur. Gleichzeitig steigt die Menge an freien Radikalen – ein weiterer Schlag für die Hyaluronsäure.

Entzündungen

Chronische Entzündungen im Körper – selbst in geringer Form – erhöhen die Menge der Enzyme, die Hyaluronsäure abbauen. Zusätzlich entstehen mehr freie Radikale, was den Abbau der Hyaluronsäure weiter beschleunigt.

Verschmutzung und Zigarettenrauch

Das Einatmen verschmutzter Luft und der Kontakt mit Zigarettenrauch führen zu erhöhtem oxidativem Stress. Infolgedessen verliert die Haut schneller Hyaluronsäure, und ihre Struktur wird schwächer.

Bakterien und Enzyme

Einige Bakterien können eigene Hyaluronidasen produzieren. Im Falle einer Infektion können sie lokal Hyaluronsäure im Gewebe abbauen.

Hohe Temperaturen und Behandlungen

Sauna, lange heiße Bäder oder bestimmte ästhetische Behandlungen (vor allem solche mit intensiver Wärme oder Licht) können die Menge freier Radikale erhöhen oder die Enzyme stimulieren, die Hyaluronsäure abbauen. Das bedeutet nicht, dass man sie komplett meiden muss – es geht vielmehr um Vernunft und die richtigen Parameter.

Natürliche Alterung

Mit zunehmendem Alter produziert der Körper immer weniger Hyaluronsäure. Dies ist ein physiologischer Prozess – selbst ohne zusätzliche „Schädiger“ nimmt HA einfach ab, also unterliegt unser Körper der natürlichen Hyaluronsäure-Degradation.

Wie schützt man Hyaluronsäure vor dem Abbau?

Da wir nun wissen, was Hyaluronsäure zerstört, wenden wir uns der Frage zu, wie man ihren Abbau verlangsamen kann. Der Abbau von Hyaluronsäure ist ein natürlicher Prozess, aber viele alltägliche Gewohnheiten und Maßnahmen können das Tempo erheblich verringern. Praktisch bedeutet das, dass wir länger eine gesunde, straffe und gut durchfeuchtete Haut genießen können. Hier sind bewährte Methoden, um HA im Alltag zu schützen:

  • Schütze die Haut vor der Sonne – die tägliche Anwendung von Cremes mit SPF reduziert die Bildung freier Radikale.
  • Iss antioxidative Lebensmittel – Gemüse, Obst, Nüsse und grüner Tee helfen, freie Radikale zu neutralisieren.
  • Reduziere Zucker in der Ernährung – weniger Glykation, langsameres Altern.
  • Meide Zigarettenrauch und Umweltverschmutzung – reduziert oxidativen Stress und Entzündungen.
  • Pflege die Hautfeuchtigkeit und die Schutzbarriere – die richtige Pflege unterstützt die natürliche HA-Produktion.
  • Erwäge eine Supplementierung – Produkte mit Hyaluronsäure oder Inhaltsstoffen, die ihre Produktion unterstützen (z. B. Vitamin C, Kollagen), können die Ernährung ergänzen. Wichtig ist, geprüfte Produkte zu wählen, die zu den eigenen Bedürfnissen passen.
  • Führe einen gesunden Lebensstil – Schlaf, regelmäßige körperliche Aktivität und eine ausgewogene Ernährung wirken sich positiv auf den gesamten Körper und somit auch auf die Haut aus.

Hyaluronsäure – worauf sollte man achten und was ist wichtig?

Hyaluronsäure ist einer der wichtigsten Bestandteile der Haut und verantwortlich für ihre Feuchtigkeit und Elastizität. Mit zunehmendem Alter sowie unter Einfluss von Faktoren wie Sonne, freien Radikalen, Zucker oder Umweltverschmutzung nimmt ihre Menge allmählich ab. Die gute Nachricht: Wir können diesen Prozess verlangsamen – durch UV-Schutz, gesunde Ernährung, Vermeidung von Genussmitteln und Pflege der Haut sowohl von außen als auch von innen.

Eine sinnvolle Ergänzung der Hautpflege kann auch die Supplementierung sein – z. B. Primabiotic Hyaluronsäure, die sowohl hoch- als auch niedermolekulare Formen enthält. Diese Kombination ist besonders beliebt, da sie sowohl an der Hautoberfläche als auch in den tieferen Hautschichten wirkt. Wichtig: Die Primabiotic-Formel basiert auf Inhaltsstoffen, die auf Sicherheit und Wirksamkeit getestet wurden.

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