Du fragst Dich, ob es Hausmittel gegen Gelenkschmerzen gibt? Beschwere Dich, dass Du auf körperliche Aktivitäten verzichten musst und selbst leichte Arbeiten zur Qual werden? Du bist nicht allein! Es stellt sich heraus, dass nicht nur Senioren unter Gelenkschmerzen leiden – auch jüngere, aktive Menschen sind zunehmend betroffen. Wie kannst Du Dich selbst helfen? Wir haben für Dich die beliebtesten Hausmittel gegen Gelenkschmerzen zusammengestellt.

Gelenkschmerzen: Ursachen

Woher kommen eigentlich die Gelenkschmerzen, über die wir so oft klagen? Es gibt viele Ursachen, aber ganz allgemein kann man die Beschwerden in solche, die durch mechanische Verletzungen wie Verstauchungen oder Schläge verursacht werden, und solche, die durch Entzündungen oder Infektionen entstehen, unterteilen.

Die Schmerzen können unterschiedliche Formen annehmen – manche Menschen spüren sie nur morgens, andere nachts. Manchmal äußern sie sich auch als Steifheit, Schwellung oder Rötung. Bei lang anhaltenden Gelenkschmerzen sollte ein Arzt konsultiert werden. Auch ein begleitendes Fieber sollte Anlass zur Sorge geben.

Interessanterweise sind Frauen viel anfälliger für Gelenkschmerzen als Männer. Nach Ansicht von Ärzten ist dies auf die Veränderungen im Hormonhaushalt während der Wechseljahre zurückzuführen. Im Alter sind Arthrose und entzündliche Bindegewebserkrankungen (z. B. rheumatoide Arthritis, Gicht) am häufigsten für Gelenkschmerzen verantwortlich.

Was hilft bei Gelenkschmerzen?

Die Thermotherapie, d. h. die Schmerzlinderung durch warme oder kalte Kompressen, ist eine einfache und weit verbreitete Möglichkeit, unangenehme Beschwerden zu lindern. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass:

  • Bei akuten Schmerzen wirken kalte Kompressen besser,
  • bei chronischen Schmerzen sind warme Umschläge besser geeignet.

Chronische Schmerzpatienten können auch von warmen Bädern (die Wassertemperatur sollte 38 Grad nicht überschreiten) und wärmenden Salben profitieren – all das erweitert die Blutgefäße und lindert so leichte Schmerzen.

Bei akuten Schmerzen, vor allem wenn sie mit Schwellungen einhergehen, können anstelle einer kalten Kompresse auch Eispackungen oder ein spezielles Gel verwendet werden, das zuvor im Kühlschrank gekühlt wurde. Alternativ kann man auch Mehl in einen Beutel füllen und im Gefrierschrank abkühlen lassen, um es dann auf die schmerzenden Stellen zu legen.

Was hilft gegen Gelenkschmerzen? Hausmittel

Diejenigen, die natürliche Methoden bevorzugen, sollten Lebensmittel mit entzündungshemmender Wirkung ausprobieren. Dazu gehören:

  • Zwiebeln
  • Meerrettich
  • Honig
  • Weißkohl

Es genügt, die Meerrettichwurzel zu reiben, etwas Wasser hinzuzufügen und eine dünne Schicht Meerrettichpaste auf Mull aufzutragen und dann auf die betroffene Stelle zu legen. Vorsicht: Meerrettich hat eine hautreizende Wirkung, daher sollten solche Umschläge nicht zu lange auf der Haut bleiben.

Bei Kohl ist die Zubereitung eines Umschlags für schmerzende Gelenke sehr einfach: Man reißt ein großes Blatt ab, zerdrückt es leicht, um die Freisetzung des wohltuenden Saftes zu beschleunigen, und legt es dann auf das schmerzende Gelenk und umwickelt es vorsichtig, z. B. mit einer Bandage.

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