Matcha wurde in Japan seit Jahrhunderten geschätzt. Heute erobert sie die weltweite Wellness- und Ernährungsszene. Ihr unverwechselbarer Geschmack und ihre besonderen Eigenschaften machen sie nicht nur zu einem festen Bestandteil der täglichen Routine – sie ist auch eine Inspiration für kulinarische Experimente.

Was ist Matcha?

Matcha ist nichts anderes als pulverisierter grüner Tee aus Japan. Im Gegensatz zum traditionellen Aufguss werden die Blätter des Matcha-Tees zu feinem Pulver vermahlen. Dadurch nimmt der Körper deutlich mehr Nährstoffe auf.

Die Herstellung erfolgt in streng kontrollierten Prozessen. Einige Wochen vor der Ernte werden die Teesträucher beschattet, was den Chlorophyll- und Aminosäuregehalt in den Blättern erhöht. So erhält Matcha seine intensiv grüne Farbe und seinen einzigartigen Geschmack – leicht süßlich und zugleich mit einer feinen Bitternote.

Sein Konsum ist nicht nur aufgrund des unverwechselbaren Aromas beliebt geworden. Auch die gesundheitlichen Vorteile, die er bietet, verdienen Beachtung. Es lohnt sich zu wissen, was Matcha ist und warum es sinnvoll ist, ihn in die tägliche Routine einzubauen. Matcha kann nicht nur als Getränk genossen werden, sondern auch als Zutat in zahlreichen Rezepten – etwa in Matcha Latte oder Erdbeer-Matcha Latte.

Matcha – Wirkung und gesundheitliche Vorteile

Matcha, also pulverisierter grüner Tee, ist bekannt für seinen hohen Gehalt an Antioxidantien, insbesondere an Catechinen wie EGCG. Diese Inhaltsstoffe unterstützen den Körper im Kampf gegen freie Radikale und wirken sich positiv auf den Stoffwechsel aus.

Der Konsum von Matcha kann die Konzentration fördern und das Wohlbefinden steigern. Möglich macht dies der Gehalt an L-Theanin – einer Aminosäure, die in Kombination mit Koffein anregend wirkt. Dieser Effekt führt jedoch nicht zu einem plötzlichen Energieanstieg und -abfall.

Darüber hinaus hat Matcha eine reinigende Wirkung – er unterstützt die natürlichen Entgiftungsprozesse des Körpers und fördert die Verdauung. Aufgrund seiner Eigenschaften wird Matcha oft als gesündere Alternative zu Kaffee gewählt.

Die Integration in die Ernährung kann zur Verbesserung der kognitiven Funktionen und des allgemeinen Gesundheitszustands beitragen. Daher taucht der Begriff „Matcha – Eigenschaften“ immer häufiger im Zusammenhang mit pflanzlichen, entgiftenden und konzentrationsfördernden Ernährungsformen auf. So gewinnt Matcha sowohl bei Ernährungsberatern als auch bei bewussten Konsumenten zunehmend an Anerkennung.

Wie bereitet man Matcha-Tee zu?

Die Zubereitung von Matcha erfordert etwas mehr Aufmerksamkeit als das einfache Übergießen eines Teebeutels mit kochendem Wasser. Um den vollen Geschmack zu entfalten und die Nährstoffe zu erhalten, sollte man einige Regeln beachten. Traditionell wird Matcha mit Wasser von etwa 70–80 °C angerührt. Zu heißes Wasser kann die wertvollen Antioxidantien zerstören und dem Getränk eine unangenehme Bitterkeit verleihen.

Zur Zubereitung verwendet man einen Bambusbesen, den sogenannten Chasen, mit dem das Pulver kräftig in das Wasser eingerührt wird, bis eine gleichmäßige, schaumige Konsistenz entsteht. Dieses Getränk kann pur genossen oder als Basis für andere Drinks wie Matcha Latte verwendet werden.

Auch kalt aufgebrühter Matcha ist eine gute Wahl, wenn man auf der Suche nach Erfrischung ist. Ganz gleich in welcher Form – am wichtigsten ist es, qualitativ hochwertigen Matcha zu verwenden. Und weniger ist mehr: Ein Teelöffel Pulver pro Portion genügt, um seine Wirkung zu genießen.

Matcha Latte Rezept

Matcha Latte ist eine der beliebtesten Möglichkeiten, diesen grünen Tee in die tägliche Ernährung zu integrieren. Für die Zubereitung genügt ein Teelöffel Matcha, 60 ml warmes (aber nicht kochendes!) Wasser und etwa 200 ml Milch – gerne auch pflanzliche Varianten wie Mandel- oder Hafermilch.

Das Pulver wird gründlich in Wasser aufgelöst – am besten mit einem Chasen oder einem Milchaufschäumer – bis eine glatte, leicht schaumige Konsistenz entsteht. Danach gibt man die erwärmte Milch hinzu und süßt nach Belieben mit Honig oder Ahornsirup.

Für die Sommer-Version gießt man einfach kalte Milch hinzu und gibt ein paar Eiswürfel dazu. So entsteht ein erfrischender Iced Matcha Latte, ideal für heiße Tage. Dank seiner Einfachheit und schnellen Zubereitung kann Matcha Latte problemlos den morgendlichen Kaffee ersetzen – dabei liefert er mehr Nährstoffe und ein sanfteres Wachwerden.

Rezept für Erdbeer-Matcha-Latte

Für alle, die klassische Geschmäcker mit fruchtiger Frische kombinieren möchten, ist der Erdbeer-Matcha Latte ein Volltreffer. Die Zubereitung dieses Getränks ist ebenfalls nicht schwer. Zuerst werden etwa 100 g frische oder gefrorene Erdbeeren püriert.

Das entstandene Mus wird in ein Glas gefüllt und bildet die erste Schicht. Anschließend wird der Matcha separat zubereitet, indem er wie zuvor beschrieben mit Wasser verrührt wird. Im nächsten Schritt wird zum Erdbeermus 100–150 ml kalte Milch – am besten pflanzliche – hinzugefügt, und schließlich gießt man den aufgeschäumten Matcha darüber. Durch das vorsichtige Schichten entsteht ein beeindruckendes, dreifarbiges Getränk, das nicht nur durch seinen Geschmack, sondern auch durch sein Aussehen begeistert.

Erdbeer-Matcha Latte mit Eis ist die ideale Erfrischung für warme Tage. Er vereint die Vorteile des grünen Tees mit der natürlichen Süße der Früchte und passt perfekt zum Trend gesunder und ansprechender Getränke. Wer also nach einer ungewöhnlichen Zubereitungsart für Matcha sucht, sollte sich dieses Rezept merken.

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