
Neurodermitis: Symptome, Ursachen und Behandlung
Neurodermitis ist eine chronische Hauterkrankung, die in Schüben auftritt und sowohl Kinder als auch Erwachsene betrifft. Es handelt sich um eine ernste dermatologische Erkrankung. Erfahre, wie sich die atopische Dermatitis entwickelt und ob Ernährung und Nahrungsergänzung den Verlauf dieser Krankheit beeinflussen können!
Neurodermitis Symptome
Neurodermitis ist eine chronische, wiederkehrende Hauterkrankung, die verschiedene Bereiche wie Gesicht, Kopfhaut, Hände oder Handflächen betreffen kann. Die Symptome der atopischen Dermatitis sind vielfältig und können Folgendes umfassen:
- Juckreiz – dies ist eines der häufigsten Symptome. Er kann so stark sein, dass er zu intensivem Kratzen führt, was die Schädigung der Haut noch verschlimmert;
- Trockenheit und Rötung – dies kann zu einer Schälung der Epidermis führen;
- Hautrisse und Erosionen – sie schmerzen und sind anfällig für Infektionen;
- Verdickung der Haut, die durch anhaltendes Kratzen entsteht.
Die Neurodermitis äußert sich durch Rötungen, Juckreiz und Schälen der Epidermis (Oberhaut). Darüber hinaus treten die Symptome der atopischen Dermatitis bei Kindern meist im Gesicht, an den Wangen sowie in den Ellenbogen- und Kniebeugen auf. Bei Erwachsenen hingegen betrifft die Neurodermitis häufiger die Hände, die Handflächen und das Gesicht.
Atopische Dermatitis Ursachen
Die Ursachen der atopischen Dermatitis sind komplex und umfassen sowohl genetische als auch umweltbedingte Faktoren. Zu den Hauptursachen von AD gehören:
- genetische Faktoren – sie tritt häufig familiär auf, was auf die Bedeutung der Vererbung hinweist. Mutationen im Filaggrin-Gen schwächen die epidermale Barriere, was die Entwicklung von AD begünstigt;
- Störungen der epidermalen Barriere – die Haut mit dieser Dermatose ist durchlässiger für Allergene und Mikroorganismen, was zu Entzündungen führt;
- Überreaktion des Immunsystems – auf äußere Faktoren wie Allergene, was zu chronischen Entzündungen führt;
- Umweltfaktoren – Veränderungen können durch den Kontakt mit Reizstoffen, Pollen, aber auch durch Stress, Luftverschmutzung oder Temperaturschwankungen ausgelöst werden.
Diese Faktoren können die Entwicklung der atopischen Dermatitis bei Kindern und Erwachsenen sowie die Häufigkeit des Wiederauftretens beeinflussen.
Was hilft bei Neurodermitis?
Die Behandlung der atopischen Dermatitis umfasst je nach Schweregrad der Symptome verschiedene Methoden. Hier sind die am häufigsten verwendeten Methoden:
- Weichmacher – sie sind der Grundstein für die Behandlung von Neurodermitis, da sie die Haut mit Feuchtigkeit versorgen und ihre Schutzbarriere wieder aufbauen, wodurch der Wasserverlust verhindert wird. Die regelmäßige Anwendung von Emollienzien reduziert nicht nur die trockene Haut, sondern lindert auch den Juckreiz;
- Kortikosteroide – dies sind örtlich anzuwendende entzündungshemmende Medikamente, die dazu beitragen, die Entzündung zu kontrollieren und die Symptome dieser Dermatose zu verringern;
- Calcineurin-Inhibitoren – dies sind Medikamente, die Entzündungsreaktionen in der Haut hemmen und eine Alternative zu Steroiden darstellen;
- Phototherapie – in schwereren Fällen von atopischer Dermatitis wird eine UV- Lichttherapie eingesetzt, um die Entzündung zu verringern;
- Vermeidung von Allergenen und Reizstoffen – bei der Behandlung der atopischen Dermatitis der Hände, Handflächen und des Gesichts ist es wichtig, den Kontakt mit Allergenen und Reizstoffen zu vermeiden.
Eine angemessene Hautpflege sowie die Vermeidung von Faktoren, die die Symptome der Neurodermitis verschlimmern, sind nicht nur entscheidend, sondern auch für den langfristigen Erfolg der Therapie unerlässlich.
Hausmittel gegen Neurodermitis
Neben der pharmakologischen Behandlung verwenden viele Menschen Hausmittel, um die Symptome der atopischen Dermatitis zu lindern. Hier sind einige wirksame Methoden:
- Haferflockenbäder – warme, aber nicht heiße Haferflockenbäder können Reizungen lindern, der Haut Feuchtigkeit spenden und den Juckreiz verringern;
- Kokosnussöl – das Auftragen von Kokosnussöl auf die Haut hilft, Feuchtigkeit zu spenden, die Epidermis zu regenerieren und entzündungshemmend zu wirken;
- Kamillenkompressen – Kamille hat eine beruhigende und entzündungshemmende Wirkung, so dass Kamillenkompressen bei Neurodermitis an den Händen oder Handflächen Linderung verschaffen können.
Hausmittel können die Behandlung von Neurodermitis unterstützen, sollten aber nicht die ärztlich verordnete Behandlung ersetzen.
Atopische Dermatitis bei Kindern und Erwachsenen
Die atopische Dermatitis bei Kindern tritt am häufigsten in den ersten Lebensjahren auf. Sie äußert sich durch Trockenheit und Juckreiz der Haut, insbesondere im Gesicht, auf der Kopfhaut und in den Ellenbeugen und Knien. Häufig ist die atopische Dermatitis bei Kindern mit anderen atopischen Erkrankungen wie Nahrungsmittelallergien oder Asthma verbunden. Bei Erwachsenen nimmt die Neurodermitis häufig eine chronische Form an, bei der die Symptome an Händen, Handflächen, Gesicht und Hals auftreten. Die Behandlung der atopischen Dermatitis bei Erwachsenen kann sich schwieriger gestalten, da die Symptome durch Stress oder Umweltbedingungen verschlimmert werden können.
Ernährung bei Neurodermitis
Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Kontrolle der Symptome der Krankheit. Viele Studien zeigen den Einfluss von Nahrungsmittelallergenen auf die Schwere der Symptome der atopischen Dermatitis. Zu den häufigsten Allergenen gehören:
- Kuhmilch,
- Eier,
- Nüsse,
- Gluten.
Die Ernährung sollte individuell angepasst werden, insbesondere wenn der Verdacht auf eine Lebensmittelallergie besteht. Einige Studien deuten darauf hin, dass die Aufnahme von Lebensmitteln, die reich an Omega 3 Fettsäuren, Antioxidantien und Probiotika sind, in die Ernährung die Symptome der atopischen Dermatitis verringern kann. Auch Vitamin D ist wichtig, da ein Mangel die Entzündung verschlimmern kann. Es lohnt sich, den Arzt oder einen Ernährungsberater zu konsultieren, um die Ernährung entsprechend anzupassen.
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