
Was hilft gegen Sonnenbrand?
Der Sommer ist die Zeit, in der wir die Sonne gerne genießen – doch zu intensives Sonnenbaden kann zu Sonnenbrand führen. Das ist nicht nur eine schmerzhafte Erfahrung, sondern kann auch ernsthafte gesundheitliche Folgen haben. In diesem Artikel erfährst du, was am besten gegen Sonnenbrand hilft und wie du ihn schnell behandeln kannst.
Sonnenbrand – wie kann man ihn schnell behandeln?
Sonnenbrand kann auf verschiedene Weise gelindert werden. Am wichtigsten ist es, die Haut sofort zu kühlen – zum Beispiel mit einer kühlen Dusche oder kalten Umschlägen.
Der nächste Schritt ist die Feuchtigkeitsversorgung der Haut, um übermäßige Trockenheit und Schuppenbildung zu verhindern. Eine ausgezeichnete Lösung ist die Anwendung von Aloe Vera bei Sonnenbrand – sie lindert den Schmerz und unterstützt die Regeneration der Haut.
Auch die Einnahme von Quercetin kann sinnvoll sein. Dieser sekundäre Pflanzenstoff wirkt entzündungshemmend und antihistaminisch, was besonders hilfreich bei Sonnenallergie sein kann.
Welche Creme hilft bei Sonnenbrand?
Es ist empfehlenswert, Panthenol in Sprayform sowie eine feuchtigkeitsspendende Lotion oder Creme mit Allantoin zu verwenden. Diese Inhaltsstoffe wirken rückfettend, spenden Feuchtigkeit und stärken die Lipidbarriere der Haut.
Wichtig ist zudem die Ergänzung mit Vitamin E und Vitamin C – sie unterstützen die Regeneration der geschädigten Haut.
Hausmittel gegen Sonnenbrand – was kann man zu Hause tun?
Natürliche Methoden können den Regenerationsprozess sonnenverbrannter Haut deutlich beschleunigen. Zu den bewährten Hausmitteln gegen Sonnenbrand zählen:
Aloe Vera bei Sonnenbrand: Sie hat stark entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften. Am besten eignet sich der frische Saft aus einer Aloe-Pflanze, aber auch Cremes mit Aloe Vera sind wirksam.
Haferflocken: Sie wirken entzündungshemmend, reduzieren Schwellungen und lindern Schmerzen. Nach dem Einweichen können die Flocken direkt auf die betroffenen Hautstellen gelegt werden.
Kalte Umschläge mit Joghurt, Kefir, Dickmilch oder Buttermilch: Sie entziehen dem Körper Hitze, stellen den natürlichen pH-Wert der Haut wieder her, spenden Feuchtigkeit und bilden eine schützende Schicht gegen schädliche Keime.
Umschläge mit Tomate oder Gurke: Tomaten enthalten Lycopin – ein starkes Antioxidans, das Hitze effektiv aus verbrannter Haut ableiten kann.
Wenn Kinder von Sonnenbrand betroffen sind, können zusätzlich Extrakte aus Zwiebel und Knoblauch hilfreich sein – sie wirken entzündungshemmend und antibakteriell. Wichtig ist außerdem, direkte Sonneneinstrahlung zu meiden, bis Rötungen und andere Symptome vollständig abgeklungen sind.
Nahrungsergänzungsmittel wie Collagen, Quercetin und Colostrum können die Regeneration der Haut unterstützen und die Beschwerden bei Sonnenbrand lindern.
Sicher Sonnenbaden – wie vermeidet man einen Sonnenbrand?
Um Sonnenbrand zu vermeiden, solltest du einige Grundregeln beachten. Vor allem gilt: Sonne in Maßen genießen – zu Beginn der Saison nicht länger als 15–30 Minuten pro Tag. Verwende Sonnenschutzcremes mit hohem UV-Filter und plane das Sonnenbaden zu Zeiten, in denen die Sonne weniger intensiv ist – also am Vormittag oder späten Nachmittag.
Denk außerdem an eine Kopfbedeckung und das Tragen luftiger, schützender Kleidung.
Sonnenbrand – welche Grade gibt es?
Sonnenbrand kann sich in verschiedenen Schweregraden äußern – abhängig von der Tiefe der Hautschädigung und der Intensität der Symptome. Hier findest du eine Übersicht der einzelnen Grade, damit du erkennen kannst, mit welcher Form du es zu tun hast:
Sonnenbrand 1. Grades
Die mildeste Form – sie zeigt sich durch Rötung und ein brennendes Gefühl auf der Haut. Die Haut kann leicht geschwollen und empfindlich auf Berührung sein.
Sonnenbrand 2. Grades
Es bilden sich Sonnenblasen und schmerzhafte Bläschen. Zusätzlich kommt es oft zu starker Rötung und Schwellung der Haut.
Sonnenbrand 3. Grades
Die Haut ist intensiv gerötet, der Schmerz ist sehr stark. Blasen können aufplatzen und nässende Wunden freilegen.
Sonnenbrand 4. Grades
Hierbei handelt es sich um eine tiefgreifende Schädigung der Haut sowie des darunterliegenden Gewebes. Eine sofortige ärztliche Behandlung ist erforderlich.
Sonnenbrand 5. Grades
Die schwerste Form – die Hautschädigung reicht bis in die tiefen Gewebeschichten und kann zur Gewebenekrose führen. Eine medizinische Notfallversorgung ist zwingend notwendig.
Sonnenbrand richtig behandeln und vorbeugen
Sonnenbrand ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch langfristige Schäden an der Haut verursachen. Ob Hausmittel, spezielle Sonnenbrand-Cremes oder medizinische Pflege – es gibt viele Möglichkeiten, um die Beschwerden zu lindern. Wichtig ist: Je schneller man handelt, desto besser. Bei einem Sonnenbrand 2. Grades sollte man ärztlichen Rat einholen, da die Haut tiefere Schäden davontragen kann. Um Sonnenbrand überhaupt zu vermeiden, ist vorbeugendes Verhalten entscheidend: richtiger Sonnenschutz, das Meiden der Mittagssonne und angemessene Kleidung helfen, die Haut gesund zu halten. Wer die Sonne genießt, sollte dabei immer an den Schutz denken – denn ein Moment der Unachtsamkeit kann Tage voller Schmerz bedeuten.
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