Biotin gehört zu den B-Vitaminen und ist auch als Vitamin B7 oder Vitamin H bekannt. Es gehört zur Gruppe der wasserlöslichen organischen Verbindungen. Es ist an vielen biochemischen Prozessen beteiligt und sorgt für ein besseres Aussehen von Haaren, Haut und Nägeln.

Biotin – was bewirkt es?

Biotin hat eine Reihe von Eigenschaften, die das reibungslose Funktionieren des Organismus und die Schönheit beeinflussen. Es stärkt das Haar und verhindert, dass es ausfällt, kräftigt die Nägel und spendet der Haut Feuchtigkeit sowie Festigkeit. Es unterstützt die Arbeit von Organen wie der Schilddrüse und den Nebennieren.

Dank seiner Beteiligung an der Bildung von Prothrombin hilft Vitamin B7 außerdem bei der Blutgerinnung. Biotin ist für die Aufnahme von Kohlenhydraten und Proteinen sowie für die Energiefreisetzung aus Glukose notwendig. Außerdem ist es an der Produktion von Fettsäuren beteiligt. Es trägt zum reibungslosen Funktionieren des Fortpflanzungs- und Nervensystems bei.

Symptome eines Biotinmangels

Ein Biotinmangel ist mit dem bloßen Auge erkennbar. Die Fingernägel werden spröde und brüchig. Der Zustand der Haut verschlechtert sich erheblich – sie wird trocken, schuppig und leicht reizbar. Ohne Biotin wird das Haar brüchig und fällt aus, auch Spliss ist zu beobachten.

Ein Vitamin-H-Mangel kann sich auch in weniger offensichtlichen Symptomen äußern, wie zum Beispiel:

– erhöhter Cholesterinspiegel im Blut,

– Müdigkeit oder Konzentrationsschwäche,

– schmerzende Muskeln,

– Übelkeit und Erbrechen,

– Unwohlgefühle,

– Stimmungsschwankungen.

Die Einnahme von Antibiotika und krampflösenden Medikamenten, Alkoholmissbrauch, zu hoher Steroidhormonspiegel sowie Dialyse oder enterale Ernährung können zu einem zu niedrigen Vitamin-H-Spiegel beitragen.

Biotin und Schwangerschaft

Ein zu niedriger Biotinspiegel in der Schwangerschaft kann für den Fötus gefährlich sein. Einige Studien deuten darauf hin, dass sich ein Mangel negativ auf die Immunität und die Entwicklung des Babys im Mutterleib auswirken kann. Bei der Einnahme von Biotin durch schwangere und stillende Frauen wird immer eine vorherige Rücksprache mit dem Arzt empfohlen.

Kann Biotin überdosiert werden?

Ein Überschuss an Biotin im Körper kommt äußerst selten vor. Der Körper kommt mit einer Überdosis Biotin sehr gut zurecht. Eine zu hohe Konzentration wird vom Körper einfach mit dem Urin ausgeschieden. In extremen Fällen können Stimmungsschwankungen, Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall oder Übelkeit als Folge einer Übersättigung mit Vitamin H auftreten.

Quellen für Biotin

Biotin ist sowohl in pflanzlichen als auch in tierischen Produkten enthalten. Die höchsten Mengen an Vitamin B7 finden Sie in diesen Lebensmitteln:

  • Leber,
  • Eier,
  • Lachs,
  • Sardinen,
  • Vollkornmehl,
  • Tomatensorten,
  • Spinat,
  • Mohrrüben,
  • Erdnüsse,
  • Mandeln,
  • Walnüsse
  • collagen

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    ZUM PRODUKT

Bitte beachten Sie, dass Biotin nur eine Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung ist und diese nicht ersetzen kann. Biotin wird insbesondere während einer Antibiotikatherapie empfohlen.