Struktur der Haut

Die Haut ist das größte Organ des menschlichen Körpers. Sie hat eine Fläche von etwa 2 qm, wiegt 3 kg und ist 3 mm dick. Ihre anatomische Struktur ist in 3 Schichten unterteilt: Epidermis, Dermis und Subkutangewebe. Die Epidermis enthält unter anderem Melanozyten, die das für die Hautpigmentierung verantwortliche Melanin produzieren. Anhand der Epidermis kann der Feuchtigkeitsgehalt und das Aussehen der Haut beurteilt werden. Verschiedene Wirkstoffe dringen durch sie hindurch und zeitgleich bildet sie die äußere Schicht des Körpers zum Schutz vor Mikroorganismen. Die Dermis besteht aus Bindegewebe, das Kollagen- und Elastinfasern enthält. Das im Bindegewebe enthaltene Kollagenträgt zur Festigkeit, Elastizität, Hydratation und kontinuierlichen Erneuerung der Haut bei. Das subkutane Gewebe hingegen besteht hauptsächlich aus Adipozyten, die im so genannten Fettstroma zusammengefasst sind. Es enthält auch Blutgefäße, Lymphgefäße und Nervenenden und ist in erster Linie der Energiespeicher des Körpers, schützt vor Wärmeverlust und mechanischen Verletzungen. Die Haut verändert sich regelmäßig. Bei jungen Menschen liegt dieser Zeitraum bei etwa 30 Tagen, bei älteren Menschen bei etwa 45 Tagen. Dieser Prozess ermöglicht es, dass geschädigte Haut durch neue Haut ersetzt wird; die Epidermis regeneriert sich.

Was solltest Du von Deiner Speisekarte streichen?

In erster Linie solltest Du alle Arten von verarbeiteten Lebensmitteln, Fertiggerichten, Fast Food, Ketchup, Senf, Fertigsaucen usw. meiden, da sie viele verschiedene Zusatzstoffe, Konservierungsmittel und Farbstoffe enthalten. Es lohnt sich auch, verarbeitetes Fleisch wie Wurst, Aufschnitt, Pasteten, Würstchen und Kabanos einzuschränken. Auch Transfette, Zucker und zuckerhaltige Produkte sollten in der Ernährung keinen Platz haben. Viele Menschen können durch Milchprodukte geschädigt werden, und ein Verzicht darauf verbessert den Zustand der Haut.

Nahrungsergänzung für die Haut

Neben den Grundprinzipien einer gesunden Ernährung lohnt es sich, auf die richtige Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen zu achten. Bei Mangelerscheinungen zeigen sich die ersten Symptome an Haut und Haaren. Die Haut braucht viele Nährstoffe, um richtig zu funktionieren. Aus diesem Grund sollte die Ergänzung vor allem Folgendes umfassen:

  1. Vitamin A und Beta-Carotin – zeigt eine heilende Wirkung bei Hauterkrankungen, insbesondere bei solchen, die mit Entzündungen einhergehen. Vitamin-A-Mangel äußert sich unter anderem in trockener, schuppiger Haut und beschleunigter Alterung. Es ist zum Beispiel in Leber, fettem Fisch und Butter enthalten. Es lohnt sich auch, den Anteil an gelbem und grünem Gemüse in der Ernährung zu erhöhen, wie z. B. Karotten, Spinat, Blattmangold, Wirsing usw., die zusammen mit einer Fettquelle gegessen werden sollten, da sie dann besser aufgenommen werden können.
  2. Vitamin D3 – hat einen großen Einfluss auf alle Körperfunktionen und bei jeder Krankheit sollte auf einen korrekten Spiegel geachtet werden. Es ist in fettem Fisch, Eiern und Milchprodukten enthalten. Die Vitamine A und D werden häufig als Nährstoffe mit hauthormonellen Eigenschaften angesehen.
  3. Vitamin E – bekannt als das Vitamin der Jugend, ein starkes Antioxidans, das die Haut vor Trockenheit schützt, Entzündungen lindert, regeneriert, glättet und Feuchtigkeit spendet. Es hilft, Narben zu beseitigen. Zu den Symptomen eines Vitamin-E-Mangels gehören die vorzeitige Alterung und Keratose der Haut sowie eine verlängerte Wundheilung. Viele Cremes, insbesondere Anti-Falten-Cremes, enthalten es in ihrer Zusammensetzung. Zu seinen Quellen gehören Eier, fetter Fisch, Avocados, Nüsse, Samen und Pflanzenöle. Zur Nahrungsergänzung eignen sich am besten Kapseln oder Tropfen, die beide Gruppen von Vitamin-E-Verbindungen, d. h. Tocopherole und Tocotrienole, enthalten.
  4. Vitamin C – hat die Fähigkeit, Verfärbungen aufzuhellen und den Hautton auszugleichen. Hilft, Hautunreinheiten zu beseitigen. Fördert die Bekämpfung von Seborrhöe und Akne. Es hat eine beruhigende Wirkung auf die Haut und lindert Reizungen. Darüber hinaus unterstützt Vitamin C die Produktion von Kollagen,das für die Festigkeit und Elastizität der Haut verantwortlich ist. Es ist hauptsächlich in Obst und Gemüse enthalten: Brokkoli, Paprika, Tomaten, Himbeeren, schwarze Johannisbeeren und Zitrusfrüchte. Es kann auch in Form von Sanddornsaft, Acerola- oder Acaipulver zugeführt werden.
  5. Zink – wird für die Entwicklung und das reibungslose Funktionieren der Haut benötigt. Es unterstützt die Produktion von Kollagen, was den Alterungsprozess der Haut verzögert. Verkürzt die Heilungszeit von Wunden. Hat eine heilende Wirkung bei Krampfadern, Geschwüren und Hautkrankheiten. Zinkmangel verursacht u. a. eine schlechte Wundheilung, Hautläsionen und Dermatitis. Zu den Zinkquellen gehören Meeresfrüchte, Fisch, Leber, Fleisch, Bierhefe, Eier, Hülsenfrüchte, Nüsse und Milchprodukte.
  6. Silizium – unterstützt die Behandlung von Hautentzündungen und beschleunigt die Regeneration der Epidermis, beteiligt sich an der Synthese von Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure, d.h. den Grundbausteinen der Haut. Sein Mangel äußert sich in schneller Hautalterung und Hautproblemen. Es ist in Getreide, Kleie, Roter Bete, Kohl, Rettich, Gurken, Datteln und Bananen enthalten.
  7. Magnesium – hat eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem, denn Hautprobleme werden oft durch Stress verschlimmert. Seine Quellen sind Getreide, Quinoa, Sauerampfer, Nüsse, Samen, dunkle Schokolade, Bananen, Avocados.
  8. Folsäure – verbessert die Elastizität und Festigkeit der Haut, stärkt ihre Schutzbarriere, regt die Kollagenproduktion an und hilft, Falten zu reduzieren. Natürliche Folsäurequellen sind Hülsenfrüchte, Spinat, Kopfsalat, Kohl, Rosenkohl, Brokkoli, Blumenkohl, Eier und Leber.
  9. Omega-3-Fettsäuren – haben eine entzündungshemmende Wirkung, können die Produktion von entzündungsfördernden Zytokinen hemmen und die Behandlung von Akne vulgaris positiv unterstützen. Sie sind in fettem Fisch, Nüssen und Leinsamenöl enthalten.
  10. Probiotika – es wird seit langem gesagt, dass „alle Krankheiten im Darm beginnen“, daher ist es auch bei Hautproblemen notwendig, sich um das richtige Funktionieren der Darmmikroflora zu kümmern. Es ist gut, wenn die Ernährung reich an natürlichen Probiotika ist, z. B. in Form von eingelegtem Gemüse verschiedener Art. Jedoch stellen wir zunehmend fest, dass eine Ergänzung mit spezifischen Probiotika notwendig ist.
  1. Coenzym Q10 – wird natürlich vom Körper produziert, aber mit zunehmendem Alter nimmt seine Produktion deutlich ab, was sich inform sichtbarer Alterung zeigt. Die höchsten Konzentrationen treten zwischen dem 19. und 21. Lebensjahr auf, danach beginnt die Produktion in den Zellen zu sinken. Coenzym Q10 stimuliert die Zellproduktion und -regeneration, verlangsamt den Alterungsprozess, beschleunigt die Wundheilung, verbessert die Festigkeit und Elastizität der Haut, lindert Entzündungen und ist ein starkes Antioxidans. Es beeinflusst die Produktion von Tocopherol oder Vitamin E. Es ist ein Bestandteil vieler Cremes, vor allem von Anti-Falten-Cremes. Es ist jedoch sehr wichtig, es auch von innen heraus zu ergänzen. Zu den Quellen von Coenzym Q10 gehören fetter Fisch, Fleisch, Getreideprodukte, Öle und einige Gemüsesorten. Wenn Sie Coenzym Q10 supplementieren, sollten Sie auf Ubiquinol achten, die aktive Form von Coenzym Q10. Es wird viel besser absorbiert und hat starke antioxidative Eigenschaften.

Wenn Du nicht in der Lage bist, einzelne Vitamine oder Mineralstoffe mit der Nahrung zuzuführen, lohnt es sich, eine Nahrungsergänzung vorzusehen. Es ist jedoch wichtig, daran zu denken, dass die Nahrungsergänzung für jeden Einzelnen je nach Art der Hautprobleme individuell gewählt werden sollte. Wir müssen die Nahrungsergänzungsmittel an unsere Bedürfnisse anpassen, nicht die Bedürfnisse an die Nahrungsergänzungsmittel. Wir lassen zunächst unsere Hautprobleme diagnostizieren und wählen dann die entsprechenden Präparate aus. Wenn wir größere Defizite haben, müssen wir zuerst von innen ergänzen.

Naturkosmetik

Auch bei Hautproblemen ist es wichtig, die Haut auf eine angemessene, natürliche Weise zu pflegen, zu schützen und zu hygienisieren. Das Grundprinzip ist, so wenig Kosmetika wie möglich zu verwenden, mit einer möglichst natürlichen, sanften und kurzen Zusammensetzung. Hier gilt: Je weniger, desto besser. Aus diesem Grund ist es ratsam, sich für natürliche, qualitativ hochwertige Kosmetika zu entscheiden, sowohl für die Anwendung im Gesicht als auch für den gesamten Körper und das Bad.

Gesichtskosmetik

Besondere Aufmerksamkeit sollte dem Gesicht gewidmet werden, das am meisten ungünstigen Faktoren, verschiedenen Temperaturen, Substanzen oder Einflüssen ausgesetzt ist. Das Gesicht braucht im Vergleich zum übrigen Körper besonderen Schutz und Pflege. In letzter Zeit ist die topische Anwendung von Probiotika in Form von Cremes, Salben, Masken usw. immer beliebter geworden. Du hast die Aufgabe, die Entzündung der Haut zu verringern und schädliche Bakterien zu beseitigen. Du wirst hauptsächlich für zu Akne neigende Haut empfohlen. Es lohnt sich auch, verschiedene Arten von Masken zu verwenden, z. B. mit schwarzer Johannisbeere, Tonerde oder Meereskollagen. Du reinigst nicht nur die Gesichtshaut, sondern lieferst auch viele Salze und Mineralien. Und ganz wichtig: Geh nie mit Make-up ins Bett. Die Haut kann dann nicht mehr atmen und wird mit verschiedenen Giftstoffen, die in Kosmetika enthalten sind, belastet. Anstelle eines Gesichtswassers kann man auch Thermalwasser verwenden, das die Haut gut reinigt, Entzündungen lindert und den pH-Wert der Haut wieder normalisiert.

Körperkosmetik

Es ist auch ratsam, Badegels, Seifen oder Körperlotionen zu wählen, die möglichst natürlich, sanft und für unsere Haut geeignet sind. Es ist besser, ein teureres Kosmetikum zu wählen als mehrere mit verschiedenen starken Düften, die in erster Linie zum Kauf verleiten. Hier bietet sich eine mikroorganische Seife an, die eine beruhigende Wirkung auf die Haut hat und sie intensiv nährt sowie ein Ziegenmilchbad PREBIOPUDER, das eine Quelle von Proteinen ist. Es aktiviert die Produktion von Kollagen und Elastin, die für die Dichte, Elastizität und Hydratation der Haut verantwortlich sind. Wichtig ist auch, dass diese Produkte keine intensiven Düfte haben, die einem den Kopf verdrehen, sondern neutral, mild und angenehm riechen. Genauso musst Du auf die verschiedenen Lotionen, Körpercremes, flüssigen Handseifen und andere Kosmetika achten.

Lebensstil

Auch der Lebensstil hat einen Einfluss auf unser Aussehen. Ein sehr wichtiges Element ist der Schlaf. Während des Schlafs laufen alle Regenerationsprozesse im Körper ab. Wenn wir genügend Schlaf bekommen, sieht die Haut strahlender und gesünder aus. Ein guter Schlaf kann durch keine Kosmetik ersetzt werden. Das Gleiche gilt für Stress. Übermäßiger und chronischer Stress fordert auch seinen Tribut von unserer Haut. Zigaretten haben eine negative Wirkung auf die Haut. Das Rauchen von Zigaretten lässt die Haut stumpf und dunkel werden und schneller altern. Wenn jemand Zigaretten raucht, sollte er auf jeden Fall damit aufhören! Auch sollte man es mit dem Sonnenbaden nicht übertreiben. Vielleicht sieht braune und gebräunte Haut schön aus, aber übermäßige Bräune ist schädlich, trocknet die Haut aus und beschleunigt die Alterung.

Körperliche Aktivität

Bei der Pflege der Haut und ihres Aussehens ist körperliche Aktivität sehr wichtig. Es macht unseren Körper fester, elastischer und straffer. Außerdem wird die Haut mit mehr Sauerstoff versorgt. Auch körperliche Aktivität hilft, Cellulite zu reduzieren und regelmäßige Bewegung, Giftstoffe sowie freie Radikale aus dem Körper zu entfernen, die zur Alterung beitragen. Und hier ist es sehr wichtig, nach dem Training im Fitnessstudio, nach Fitnesskursen oder anderen Arten von körperlicher Aktivität immer zu duschen. Dies sollte nicht vergessen oder aufgeschoben werden.

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    ZUM PRODUKT

Zusammenfassung

Unsere Haut wird von allem beeinflusst. Angefangen bei der Ernährung, der Gesundheit, dem Lebensstil bis hin zu den Kosmetika, die wir verwenden und der Umwelt, in der wir leben. Die Haut ist ein Spiegelbild unserer Lebens- und Ernährungsgewohnheiten. Wenn wir wollen, dass sie schön und jugendlich aussieht, müssen wir all diese Aspekte im Auge behalten und multidirektional handeln.